Tor 18 (Andreas)

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Der verlorene USB Stick

Jeder von uns trägt so einen kleine Datenspeicher auch USB-Stick genannt, mit sich rum. Sie sind praktisch, nicht teuer, können riesige Mengen an unnützen Daten speichern und lassen sich an allen gängigen Computern nutzen. Wenn sie weg sind -- dann ist das auch nicht so schlimm; kosten ja nix. Da ist nur dieses kleine Problem. Was passiert mit all den Daten auf Stick. Jetzt kann jeder meine privaten EMails lesen, oder vielleicht auch die Lohnsteuererklärung vom letzten Jahr (auch nicht so schlimm, habe ich eh alles schon auf StudiVZ sicher abgelegt :-)). Schlimmer ist das für Firmen, wenn geheime Daten auf dem Stick sind. Man bräuchte also ein Tool, was die Daten auf dem Stick verschlüsselt, den Zugriff aber nicht wirklich komplizierter macht und unter Windows und Linux gleichermaßen arbeitet. Die Wunderwaffe heißt:

             TrueCrypt
     http://www.truecrypt.org/

Dies ist ein Opensource-Tool, welches sowohl unter Linux als auch unter Windows läuft. Man kann es mit sich auf dem USB Stick herumtragen und im Notfall auf dem entsprechenden Rechner installieren. Einmal installiert, kann man ganze Partitionen aber auch nur Behälter in Form von Dateien verschlüsseln. Diese werden unter Windows als Laufwerk eingebunden und unter Linux ganz normal gemounted (geht auch als normaler User, wenn Truecrypt einmal installiert ist). Alle Daten landen dann verschlüsselt im Behälter und falls der USB-Stick doch mal wegkommt, muss man sich um die Daten keine Sorgen machen. Die kann der ehrliche Finder mit dem offensichtlichen Passwort "ganz_geheim" bestimmt lesen  ;-) .